Eine Geheimwaffe für Scientology

Die Grundprinzipien der Kirche Der Scientology


Die Anhänger der losen Vereinigung legten Server der Organisation lahm und organisierten in rund 100 Städten der Welt Protestkundgebungen. Zudem sorgte eine nicht autorisierte Biografie über Tom Cruise für Wirbel. Darin beschreibt der englische Autor Andrew Morton die Rolle des Schauspielers in der Organisation als Botschafter und Aktivist. Insgesamt hat Scientology wohl lange nicht so viele Anhänger wie behauptet: Die Organisation selbst spricht allein in den USA von 3,5 Millionen.


Insbesondere bestehe der Verdacht, dass in einer scientologischen Gesellschaft nur Scientologen die staatsbürgerlichen Rechte zustehen sollten. Es gebe aktuelle Erkenntnisse über Aktivitäten der SO, das scientologische Programm in Deutschland umzusetzen und zu diesem Zweck zu expandieren sowie scientologische Prinzipien in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft mehr zu verbreiten. Ein besonderes Augenmerk lege die SO dabei auf Berlin als Hauptstadt.


Was wird Scientology vorgeworfen? Kritiker werfen der Organisation vor, sie vertrete eine totalitäre Ideologie, manipuliere ihre Mitglieder und wende pseudowissenschaftliche Methoden an. Das "Office of Special Affairs", das offiziell für Rechtsangelegenheiten zuständig ist, wird verdächtigt, eine Art scientologischer "Geheimdienst" zu sein, der Kritiker beobachtet und einschüchtert. Der Verfassungsschutz in Deutschland sieht Anhaltspunkte für Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung und beobachtet Scientology seit 1997..


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Was ist Scientology wirklich: Eine Kirche oder ein Institut für Gehirnwäsche oder eine sehr, sehr reiche Geheimorganisation mit extremistischen Zielen unter einem religiösen Deckmantel? In den USA als religiöse Gemeinschaft anerkannt, wird Scientology in Deutschland vom Verfassungsschutz überwacht. Immer wieder berichten Sekten-Aussteiger, sie hätten das Gefühl, von der Scientology-Sekte verfolgt zu werden.


Wenig bekannte Fakten über Scientology.




Sie habe Kontakt zu Scientology-Feinden und wurde so selbst zur Gegnerin der Sekte erklärt. SRF Nach diesem Aufruf zur Ächtung kamen die Abschiedsbriefe. Die Schwester arbeitet bei Scientology in Basel. Andrea Buschor hat sie vom Auto aus in der Stadt gesehen. «Es tut weh, nicht das Fenster zu öffnen und zu fragen, willst du mitfahren?», erzählt sie.«Wir hatten einfach genug»Die Eltern von Andrea Buschor sagen gegenüber der «Rundschau», sie seien nicht von Scientology gezwungen worden, die Verbindung zu ihrer Tochter abzubrechen.


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Das baden-württembergische Landesamt für Verfassungsschutz zitiert dazu L. Ron Hubbard: "Der irdische Maßstab für Erfolg ist die Menge an Macht, Autorität, Leuten, Vermögen und Eigentum, die man kontrolliert. An Erfolg dieser Art sind wir deshalb interessiert, weil er die Mittel verkörpert, um hinauszugreifen und unsere Aufgabe zu erledigen." Die "Aufgabe" der Scientologen sei es, eine "neue Zivilisation" zu erschaffen, in der Andersdenke als "geisteskrank“ oder kriminell" gebrandmarkt würden, so der Verfassungsschutz.


Doch sobald ein Mitglied den Wunsch habe, die Gemeinschaft zu verlassen, müsse er oder sie mit starken Repressionen rechnen. Die Familie wende sich ab in der festen Überzeugung, der Aussteiger sei vom Satan befallen. Der drohende Bruch mit den Angehörigen mache es Betroffenen auch emotional sehr schwer, der Bewegung den Rücken zu kehren.


Ohne Scientology würde das ganze Netz zusammenfallen, und das wäre eine Tragödie. Aussteigen wird also praktisch unmöglich, aus Angst, plötzlich ganz alleine dazustehen."Sehr schlimm sei auch, so das Schweizer Ex-Mitglied, dass man mit der Zeit gefühlskalt werde, weil man meine, für alle Situationen eine Erklärung, eine Lösung zu haben. "Scientologen denken, sie hätten alles unter Kontrolle.


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